Hospizprojekt 2022 für Klasse 4

In dieser Woche haben wir, die Klasse 4b, ein besonderes Projekt gemacht. Zuerst hatten wir jeden Tag zwei Stunden Unterricht, aber dann gingen wir in die alte Verbundschule und da hatten wir jeden Tag Hospiz-Projekt. Jeder Tag hatte eine andere Farbe und ein anderes Thema. Immer eine Gruppe war zuständig.
Am Montag war unsere gelbe Gruppe dran. Wir hatten „Werden und Vergehen“ als Thema. Unsere Gruppenleiterin hieß Sophia. Sie war sehr nett. Unser Männchen haben wir Otto genannt. Bei dem konnte man den Kopf hoch und runter stellen und wir haben erzählt, wie es uns geht. Es gab eine Geschichte über Raupe und Schmetterling. Die war echt interessant. Anschließend haben wir Plakate über die Veränderung des Menschen gestaltet. Wir hatten von uns Baby-Fotos und Fotos von heute. Die Plakate haben alle Gruppen vorgestellt.
Lorenz, Gregor und Zerin

 

Der orangene Tag war ein Dienstag. Unsere Gruppe leitete Walburga. Als erstes sangen wir alle zusammen unser Begrüßungslied und gaben das lange Band aus Stoffstücken immer weiter. Dann durften wir unsere Kiste auspacken. Dort waren heute Arztsachen drin. In den Kleingruppen haben wir auf Zettel geschrieben, welche Krankheiten wir schon hatten. Dann haben wir im großen Kreis mit Pantomime Krankheiten vorgespielt. Anschließend sind wir in die Pause gegangen. Als wir wiedergekommen sind, haben wir Fragen an einen Arzt aufgeschrieben. Später besuchte uns ein echter Arzt und wir haben ihm in der großen Gruppe unsere Fragen gestellt. Am Ende des Tages haben wir unser Abschlusslied gesungen. Dann gingen wir nach Hause.
Edith, Max und Noah

 

Am Mittwoch war unser Tag. In der Kiste waren ein Teddy und Bilder mit einer Oma und einem Kind. Unser Tag hieß „Sterben und Tod“. In der Kiste waren auch Kerzen, Süßigkeiten und eine DVD mit einem Film. Wir haben Plakate gestaltet und sie den anderen Gruppen vorgestellt. Auf Wolken haben wir geschrieben, was und gut gefällt und was nicht. Danach haben wir ein Stück von dem Film geguckt. Er war von „Willi wills wissen“ und darin wollte er alles über einen Bestatter wissen. Später kam eine echte Bestatterin aus Siedlinghausen und wir durften ihr viele Fragen stellen. Wir haben oft in unserer Kleingruppe gearbeitet und unser Männchen hieß Anna Pinocchio.
Pia, Lucy und Mahmoud

 

Am Donnerstag war unsere Gruppe dran. Wir waren die blaue Gruppe. Wir durften unsere Kiste auspacken. Darin war ein Buch vom Seelenvogel und Blätter mit einem Seelenvogel zum Ausmahlen. Unser Thema war „Vom Traurig sein“. Später haben wir noch den Film mit dem Bestatter und der Beerdigung zu Ende geguckt. Nach der Pause haben wir mit Fingerfarben große Bilder gemalt, wie wir uns fühlen. Anschließend haben wir Pflanzen in Blumentöpfe gepflanzt. Es waren Bohnenpflanzen. Das Männchen unserer Gruppe hieß Lena und unsere Leiterin Annemarie. Am besten hat uns die Fingerfarbe und der Film gefallen. Es war toll!
Jana, Angelina und Felix

 

Wir waren in der grünen Gruppe und Freitag war unser Tag. Er hieß „Trost und Trösten“. In unserer Kiste waren Taschentücher, Zettel, ein Hemdkissen, Herzen und eine Tapete. Sandra war unsere Gruppenleiterin. Wir hatten ein Männchen. Es hieß Franz-Harald-Julie. An unserem Tag haben wir Trostbriefe geschrieben an Leute, die wir trösten möchten. Danach haben wir gesammelt, was man tun kann, um andere zu trösten. Wir haben Zettel gezogen und gespielt, Annegret zu trösten. Nach der Pause kamen unsere Eltern. Ihnen haben wir unsere Gruppen vorgestellt und erzählt und gezeigt, was wir in der ganzen Woche gemacht haben. Wir haben auf der Bühne einen Tanz aufgeführt und nachher sind alle rundgegangen und haben sich alle Plakate und alles angesehen. Die Bohnen und unsere Mappen haben wir als Andenken mitgenommen.
Maya, Thies und Kai

 

Es war eigentlich ein trauriges Thema, aber allen hat die Woche gut gefallen und wir haben viel erfahren. Unsere Gruppenleiterinnen waren sehr nett. Zum Abschied und Dank haben wir ihnen ein kleines Geschenk gegeben. Es war auch toll, dass sich die Eltern angesehen haben, was wir in der Woche gemacht haben.