Besuch der Rollenden Waldschule 2020

 

Wie groß wird ein Wildschwein? Wie heißt das Nest des Eichhörnchens? Klaut eine Elster wirklich Silber? Diese und weitere interessante Fragen beantwortete die „Rollende Waldschule“ in der KGS Siedlinghausen.
 

 

Im Oktober 2020 bekamen die dritten Klassen der KGS St. Josef Siedlinghausen traditionell Besuch von der „Rollenden Waldschule“. Jägerin Valentina Schmidt erzählte den Schülerinnen und Schülern viele spannende Dinge über unsere heimische Tierwelt und beantwortete die zahlreichen Fragen der Kinder.

 

 
Im Zuge des Projektes „Lernort Natur“ hat die Kreisjägerschaft im Hochsauerlandkreis mit der „Rollenden Waldschule“ eine Einrichtung geschaffen, die den Kindern die Vorgänge in der Natur näherbringt.  

 

 
Mit über 30 Tierpräparaten von häufig vorkommenden Tierarten wie Fuchs, Reh und Wildschwein erfuhren die Schülerinnen und Schüler viele interessante Informationen über die Bewohner unserer heimischen Wälder und Felder. „Am Präparat kann man die echte Größe der Tiere sehen, was in Büchern oder im Internet nicht geht“, sagte Dominik. „Außerdem ist es spannend, das Fell eines Wildschweins anzufassen“, sagte Sarah.

 

 
Venja wollte wissen, wie das Eichhörnchen durch den Winter kommt. „Im Gegensatz zu vielen anderen Pelz- oder Nagetieren halten Eichhörnchen keinen Winterschlaf, sondern kommen in eine Phase, die Winterruhe genannt wird“, sagte Jägerin Valentina Schmidt. „Zwischendurch wachen sie dann auf und holen sich aus ihren zahlreichen Nahrungsvorräten etwas zu Essen.“

 

 
Die Kinder lernten auch viel über die wichtige Arbeit von Jägern, die in der Jägersprache „Waidmänner“ genannt werden. So können Jäger mithilfe von fliegenden Drohnen sehen, ob sich auf Graswiesen Rehkitze verstecken. Die Kitze können so von den Jägern beim Grasmähen vor Landmaschinen gerettet werden.

 

 
Durch den Besuch der Rollenden Waldschule haben die Kinder über viele Aspekte von Naturschutz und Nachhaltigkeit sowie einen respektvollen Umgang mit unserer Lebenswelt gesprochen. Sophie, Mehras und Paula fanden den Besuch der Rollenden Waldschule „sehr interessant“. „Ich finde, so etwas sollten wir öfter machen“, beschloss Michel nach dem Jägerbesuch. „Wir haben eine Menge neuer Dinge gelernt und verstehen jetzt viel besser, was in unseren Wäldern geschieht“.

 

 
Im nächsten Schuljahr werden sicherlich wieder alle Fragen zu unseren heimischen Waldbewohnern beantwortet und alle Kinder freuen sich schon darauf, die Tiere hautnah untersuchen und anfassen zu können.